Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell (auch Diathese-Stress-Modell) ist ein psychologisches Modell, das erklärt, wie Stress und vorhandene Vulnerabilitäten (Anfälligkeiten) zusammenwirken, um psychische Störungen oder andere negative Ergebnisse hervorzurufen. Es geht davon aus, dass Menschen unterschiedlich anfällig (vulnerabel) für die Entwicklung einer Störung sind. Diese Vulnerabilität kann genetisch bedingt, durch frühere Erfahrungen erworben oder durch eine Kombination aus beidem entstanden sein.
Kernkomponenten:
Wie es funktioniert:
Das Modell besagt, dass eine Person mit geringer Vulnerabilität einen hohen Grad an Stress bewältigen kann, ohne eine Störung zu entwickeln. Umgekehrt kann eine Person mit hoher Vulnerabilität bereits durch geringfügigen Stress eine Störung entwickeln. Das Modell postuliert also eine Interaktion zwischen Vulnerabilität und Stress. Eine Störung tritt auf, wenn der Stress das Bewältigungsvermögen der Person in Anbetracht ihrer Vulnerabilität übersteigt.
Anwendungsbereiche:
Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell wird in verschiedenen Bereichen der Psychologie angewendet, darunter:
Kritik:
Obwohl das Vulnerabilitäts-Stress-Modell weit verbreitet ist, gibt es auch Kritikpunkte:
Trotz dieser Kritikpunkte bleibt das Vulnerabilitäts-Stress-Modell ein nützliches Rahmenwerk, um zu verstehen, wie biologische, psychologische und soziale Faktoren bei der Entstehung psychischer Störungen zusammenwirken.
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